Der Grundstein für unseren Knödelheurigen wurde bereits im Jahr 2001 mit einem „normalen“ Heurigen gelegt. Bei diesem bestand jedoch die Schank aus zwei Heurigentischen und die Küche im Wesentlichen aus einem Griller.
Im Anschluss an diesen 1. Pfadi-Heurigen wurde mit dem damaligen Gruppenleiter Peter Salem diskutiert, wie der Heurige verbessert werden könnte. Sehr bald war klar, dass man einen „Themenheurigen“ wesentlich besser bewerben kann und die Idee des „Knödelheurigen“ wurde geboren.
Nach dieser Entscheidung machten sich die Knödelköchinnen der ersten Stunde, Frau Ulrike Ostermann und Frau Christiane Hrdinka, umgehend ans Werk, kochten alle möglichen Probeknödel und entwickelten die Knödel-Logistik vom Kochen und Einfrieren übers Auftauen und Fertigkochen bis zum Servieren.
Für den ersten Knödelheurigen wurden ca. 500 Portionen Knödel – wie etwa 120 Selchfleischknödel von der Gilde, 50 Kaspressknödel von Eva Csokay und ca. 100 Portionen geröstete Knödel von der Behindertenwerkstätte „Lebensraum“ – vorbereitet. Die Zubereitung erfolgte in der kleinen Küche des Heims.
Der Erfolg dieses ersten Knödel-Events machte uns mutig und so schritten wir zur Küchenerweiterung. Ein Ausgabezelt vor der eigentlichen Küche wurde aufgebaut und unser Angebot um die gern besuchte 8erl-Bar erweitert.
Besonders erwähnen möchte ich bei dieser Gelegenheit, dass bei Auftreten von Engpässe – die sind üblicher Weise am Samstag absehbar – immer einige freiwillige Helfer*innen (auch Gäste) einfach nach Hause fahren und Stunden später z.B. 180 Semmelknödel anliefern.
Jahr für Jahr stiegen die Besucherzahlen und für den Knödelheurigen 2007 waren es schon ca. 1500 Portionen. Wir können uns teilweise schon eines „Stammpublikums“ erfreuen und auch Tische werden vorbestellt.
Ich hoffe, dass Sie sich bei unserem Knödelheurigen auch heuer wieder gut unterhalten haben und uns auch in den kommenden Jahren besuchen werden.
Walter Fiel